Interview

Mathias Kern

Mathias Kern

WIR bitten um ein kurzes Gespräch...

WIR: Lieber Mathias, kannst Du uns bitte kurz etwas zu Deinem Werdegang sagen?

Ich bin in der Gemeinde Attenkirchen aufgewachsen und durch das umfangreiche Engagement meiner Eltern im Gemeindeleben stark geprägt worden. Auch auf Grund dieser familiären Vorbilder wurde ich früh vor Ort im Jugendtreff und auf Kreisebene bei der Katholischen Landjugend ehrenamtlich aktiv. Zudem war ich maßgeblich an der Entwicklung des ehrenamtlich betriebenen Rufbusses und des Jugendkreistages im Landkreis Freising beteiligt. 

Bedingt durch mein Studium der Verwaltungswissenschaften und meine ersten beruflichen Stationen in einer Freiwilligenagentur und der Brandenburgischen Hochschulkonferenz habe ich mehrere Jahre in Konstanz, Stockholm, Berlin und Potsdam gelebt. Vor sechs Jahren bin ich wieder in meine Heimatgemeinde zurückgekehrt und arbeite seitdem als kommunaler Verwaltungsbeamter in der Stadtverwaltung München.

 

WIR: Warum kandidierst Du als Bürgermeister für die Gemeinde Attenkirchen? 

Meine Heimatgemeinde Attenkirchen liegt mir sehr am Herzen! Ich war in den letzten sechs Jahren regelmäßiger Zuhörer in den Gemeinderatssitzungen und erlebte dort bei manchen Sitzungen teilweise unversöhnliche Auseinandersetzungen zwischen den beiden bisher im Gemeinderat vertretenen politischen Gruppierungen. Zudem kamen wichtige Vorhaben, wie der dringend benötigte Neubau des Attenkirchener Feuerwehrhauses, die Sanierung der Gemeindestraßen und die Ausweisung neuer Baugrundstücke für die vielen interessierten Familien in der Gemeinde, nur sehr schleppend voran.

Für mich und viele andere war es daher offensichtlich, dass es so nicht weitergehen kann und ein politischer Kulturwandel hin zu mehr Kooperation und Zusammenarbeit dringend notwendig ist. Die Gründung der parteiübergreifenden Wählergemeinschaft WIR und meine Bürgermeisterkandidatur waren daher folgerichtige Schritte. 

 

WIR: Warum denkst Du, dass Du der Richtige für diese Aufgabe bist?

Attenkirchen braucht einen Bürgermeister, der sich für die Menschen in der Gemeinde und ihre Anliegen interessiert, ohne diese als Belastung zu empfinden. Der Bürgermeister sollte fachlich qualifiziert sein und menschliche Qualitäten haben. Er muss ein aufgeschlossener Typ sein, auf Menschen zugehen und mit ihnen umgehen können. Er sollte offen für Kritik und Anregungen sein, aber auch zu Entscheidungen stehen, wenn er von deren Richtigkeit überzeugt ist und diese dann auch in die Tat umsetzen.

Ich habe von vielen Leuten, die mich kennengelernt haben, die Rückmeldung bekommen, dass sie mich als ehrlich an ihnen interessierten, kritik- und durchsetzungsfähigen Menschen schätzen und sie mir deswegen das Bürgermeisteramt zutrauen. Durch mein Studium der Verwaltungswissenschaften und meine berufliche Tätigkeit als Verwaltungsbeamter sehe ich mich auch fachlich dazu in der Lage.

Zudem habe ich in meinen Ehrenämtern bewiesen, dass ich Menschen für eine gemeinsame Sache motivieren und kooperativ führen kann. Nun möchte ich als Bürgermeister zu einer positiven und nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde beitragen. 

WIR: Vor welchen Herausforderungen steht die Gemeinde Attenkirchen in den nächsten Jahren?

Die Arbeit wird uns in den nächsten Jahren nicht ausgehen, wie man an Hand der zahlreichen Programmpunkte auf den folgenden Seiten sehen kann. 

Als besonders wichtig erachte ich

  • die Schaffung bezahlbaren Wohnraums,
  • die Unterstützung der regionalen Wirtschaft,
  • den Erhalt und bedarfsgerechten Ausbau der gemeindlichen Infrastruktur für Jung und Alt,
  • die Bewältigung der Folgen des globalen Klimawandels und
  • die Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger bei den anstehenden Entscheidungsprozessen.

 

Eine vorausschauende, zupackende und verträgliche Gemeindeentwicklung ist in Zeiten knapper Kassen nicht einfach. Ich will diese Herausforderung gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern, allen politischen Mitbewerbern und meinem Team der Wählergemeinschaft WIR meistern!