Umwelt, Energie & Landwirtschaft

Eine intakte Umwelt und eine natürliche Landschaft tragen entscheidend dazu bei, dass unsere Gemeinde lebenswert bleibt. 

Gleichzeitig spielt die Landwirtschaft in unserer Region eine sehr wichtige Rolle. Diese ist u. a. mit dem Hopfenanbau charakteristischer Teil unserer Umgebung und unserer Kultur, wie sich auch im alle zwei Jahre stattfindenden Hallertauer Bierfestival in Attenkirchen zeigt. 

WIR sehen es deshalb als wichtige Aufgabe der Gemeinde an, diese Themen so gut wie möglich miteinander in Einklang zu bringen und nicht zu versuchen, den Umweltschutz gegen die regionale Landwirtschaft auszuspielen. Stattdessen soll ein Modell wechselseitiger Zusammenarbeit und Wertschätzung gelebt werden. 

Zusätzlich ist das Thema Energie für die Gemeinde von großer Bedeutung, weil sie durch den Einsatz von fortschrittlichen Technologien ihren eigenen Beitrag gegen die globale Erwärmung leisten kann.

Unser Leitziel lautet daher: 

WIR stehen für eine regionale, nachhaltige und fortschrittliche 

Landwirtschafts-, Umwelt- und Energiepolitik!


WIR setzen uns dafür ein:

 

  • Die regionale Landwirtschaft zu unterstützen und aufzuwerten sowie den Dialog mit den Bürgern zu fördern, z. B. durch einen alle zwei Jahre abwechselnd zum Bierfestival stattfindenden Bauern- und Handwerkermarkt im Ortszentrum von Attenkirchen sowie durch eine Zusammenarbeit mit der Vermarktungsinitiative „Freisinger Land“.
  • Den Energieverbrauch der gemeindlichen Liegenschaften durch weitere energetische Sanierungen und Modernisierungen zu senken und gleichzeitig den Anteil der durch die Gemeinde selbst gewonnenen erneuerbaren Energie zu erhöhen, z. B. durch die Installation von zusätzlichen Photovoltaikanlagen auf gemeindlichen Liegenschaften.
  • Bürgerenergiegenossenschaften zu unterstützen und mit diesen zusammenzuarbeiten, um mehr Bürgerinnen und Bürgern die wirtschaftliche Teilhabe an erneuerbaren Energien zu ermöglichen. 
  • Bei der Planung von zukünftigen Neubaugebieten dezentrale und zentrale Energiekonzepte zu prüfen und deren Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen. Sofern ein solches Baugebiet die passenden Voraussetzungen in Bezug auf Größe, Lage und Zuschnitt aufweist, kann mit bewährten Technologien – z. B. mit einer Hackschnitzelheizung – eine nachhaltige Energieversorgung gewährleistet werden, die zugleich wirtschaftlich attraktiv für die Anwohner ist. Zusätzlich möchten WIR einen möglichen Anschluss der noch fehlenden Ortsteile an die Erdgasversorgung prüfen, um langfristig für innovative, erneuerbare Energiekonzepte wie Power-to-Gas gerüstet zu sein.
  • Für den Natur- und Artenschutz bedeutsame Flächen auf Gemeindegrund zu erhalten und zu pflegen sowie die Aktion „Saubere Landschaft“ weiterzuführen. Zusätzlich möchten WIR für unsere Gemeinde typische Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt schützen und neugestalten, z. B. durch Blüh- und Streuobstwiesen, artenreiche Wald- und Wegränder, Amphibienlaichgewässer und Insektenhotels.
  • Den Fuß- und Radweg zwischen Attenkirchen und Thalham schrittweise in einen Naturerlebnispfad auszubauen und dadurch aufzuwerten.
  • Den Bau einer dritten Startbahn am Flughafen München zu verhindern. Der Flughafen ist ein sehr bedeutsamer Arbeitgeber in unserer Region, dennoch halten WIR eine dritte Startbahn unter ökologischen Gesichtspunkten für nicht vertretbar und unter ökonomischen Gesichtspunkten für nicht notwendig. Gleichzeitig möchten WIR auf eine Optimierung der aktuellen Flugrouten hinwirken, um den Fluglärm innerhalb der Gemeinde Attenkirchen zu verringern.